Ende März ist Aldo Elsener vom Amt als Verwaltungsgerichtspräsident zurückgetreten.
Im Jahr 2016 setzte Aldo seiner Karriere als Zuger Jurist die Krone auf. Die Bevölkerung wählte ihn zum Verwaltungsrichter und der Kantonsrat zum Gerichtspräsidenten. Mit diesem Wechsel übernahm er nicht bloss weitere gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch jene für das gesamte Gericht.
Seine Tätigkeit für das Verwaltungsgericht begann Aldo 1988 als ausserordentlicher Gerichtsschreiber. Eine Arbeit, die es gerade deshalb zu würdigen gibt, weil Aldo sie mit Konstanz und Hingabe über viele Jahre erledigt hat. Man kann es so zusammenfassen: Wenn einer mit “summa cum laude” abschliesst, dann denkt und arbeitet er auch “summa cum laude”.
Man kann einen Menschen am beruflichen Erfolg bemessen, das wäre bei Aldo aber zu kurz gegriffen. Wer ihn kennt, weiss um seine guten Eigenschaften. Und diese sind so zahlreich, dass man sie fast mit Aufzählungszeichen aufführen muss: Bescheidenheit, Anstand, Intelligenz, Wortwitz, feiner Schalk – aber wenn, dann immer mit Stil und Eleganz -, Empathie, Gewissenhaftigkeit. (Die Aufzählung endet hier, weil der Text sonst zu lange würde.) Kurz um, eine tugendhafte Persönlichkeit hat unsere Justiz verlassen. Aldos persönlicher Karriereweg geht dennoch weiter. Man munkelt, es ziehe ihn in Richtung von Kultur, gutem Essen, Tessin und Italien. Die Mitte – Stadt Zug und ihre Mitglieder wünschen dir, lieber Aldo, von Herzen alles Gute und danken dir für deinen Einsatz für unseren Kanton und uns alle.