Vor anderthalb Jahren eröffnete das neue Recyclingcenter mit Ökihof und Brockenhaus. Das Areal bietet ausreichend Platz und freundliches Personal. Ein Fortschritt ist die Trennung von Kundenzone und Parkplätzen. Allerdings führt die hohe Besucherfrequenz zu Verkehrsproblemen. Der Verkehrsfluss stockt, da Fahrzeuge rückwärts ausparken müssen. Die kurze Verweildauer führt zu vielen Bewegungen und Unfällen. Die Planung mit 60 Parkplätzen erfordert mehrfaches Zurücksetzen, was Passanten gefährdet. Alternative Verkehrskonzepte könnten Risiken mindern. Die aktuelle Situation ist gefährlich für Fussgänger:innen die zwischen Parkplatz und Entsorgungsstelle hin- und herlaufen müssen.
Deshalb hat Mariann Hegglin am 18. März 2024 eine Interpellation eingereicht. Diese möchte vom Stadtrat folgendes wissen:
- Plant der Stadtrat, die Parkplätze für die Sicherheit der Besucher anzupassen?
- Gibt es Pläne, das Parkplatzkonzept zu überarbeiten, um rückwärtsfreies Ein- und Ausfahren zu ermöglichen?
- Gab es in den letzten anderthalb Jahren Unfälle oder Beinahe-Unfälle mit Personenschäden durch Fahrzeuge?
- Wurde bei der Planung der Parkplätze ein Sachverständiger vom bfu (Bundesamt für Unfallverhütung) hinzugezogen?
Mit diesem Vorstoss will die Mitte – Stadt Zug zur Verbesserung des Verkehrskonzepts und der Sicherheit beim Ökihof beitragen.
Die eingereichte Interpellation ist kann unter folgendem Link eingesehen werden: Verkehrsregime Ökihof (stadtzug.ch).
