Alle Bildungswege sind wichtig: Nur so kommen die Stärken unseres Systems zum Tragen.
Ich setze mich dafür ein, dass Junge und Familien in der Stadt Zug wohnhaft bleiben können.
Vereine und ihre aktiven Mitglieder machen eine lebendige Stadt aus. Ich finde es wichtig, auch in Zukunft das Vereins und Gesellschaftsleben in Zug zu stärken.
«Bildung ist ein wertvolles Gut für jeden Einzelnen und für unsere Gesellschaft. Öffentliche Schulen müssen attraktiv bleiben.»
Urs Raschle über seine Motivation
Nachgefragt
Wenn du ein Problem hast oder vor einer Entscheidung stehst, was machst du?
Zunächst informiere ich mich sehr gut über das Thema, auch frage ich bei anderen Menschen nach oder suche Rat und Hilfe, parallel dazu beobachte ich natürlich, wie Leute mit einer ähnlichen Situation umgehen, um dann daraus meine eigene Lösungsvariante zu entwickeln.
Gibt es eine Gewohnheit, die unverzichtbar für dich ist?
Nein, an sich nicht, jedoch gäbe es eine Gewohnheit, die wohl verzichtbar wäre oder besser gesagt, auf die ich manchmal verzichten möchte, nämlich, dass ich den Zeitdruck brauche.
Was motiviert dich für politisches Engagement?
Die Politik generell und das politische System in der Schweiz finde ich sehr spannend. In Steinhausen, dem Ort meiner Kindheit, war die Gemeindeversammlung für mich ein wichtiger Termin, daher ist die Kandidatur eine logische Konsequenz, um aktiv mitgestalten und mitreden zu können.
Was sind deine Anliegen für die kommende Legislaturperiode?
Als Sekundarlehrer steht für mich die Bildung im Zentrum. Die öffentlichen Schulen sind in Zug sehr attraktiv und damit es so bleibt und noch besser wird, möchte ich dahingehend mein Fachwissen und meine Berufserfahrung einbringen. Dabei sind sowohl der gymnasiale Weg als auch die Berufslehre gleichermassen anzuerkennen. Die Berufslehre gilt es weiterhin zu stärken und keinesfalls hintanzustellen. Als «Vereinsmensch» möchte ich die Aufmerksamkeit auf das Vereinswesen legen, denn Vereine tragen massgeblich zum Zusammenhalt einer Gesellschaft bei.
Welcher Ort gefällt dir in Zug am besten?
Das «Quai Pasa» am Alpenquai mit der wunderschönen Sicht auf den See und die Berge. Dieser Ort ist zu einer Piazza avanciert, die man betritt und immer auf Bekannte oder sogar Freunde und Freundinnen trifft. Und weil ich ein geselliger Mensch bin, erfüllt dieser Ort meine Wünsche an eine gesellschaftlich intakte Stadt.
In Zug ging ich in die Kantonschule und lebe jetzt mit meiner Freundin in dieser schönen Stadt. Nach dem Studium und dem Masterabschluss an der Pädagogischen Hochschule Luzern habe ich eine Saison als Skilehrer gearbeitet, im Anschluss daran fand ich eine Stelle an der Sekundarschule in Oberägeri, dort unterrichte nun seit mehr als drei Jahren. Die Entscheidung für den Lehrerberuf fiel mir relativ leicht, weil ich seit meinem 14. Lebensjahr in der Pfadi als Leiter Erfahrungen sammle und ich feststellte, dass ich grosses Interesse sowohl an der kognitiven als auch sozialen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen habe. Ich wählte bewusst die Sekundarstufe, denn sie ist einerseits fachlich abwechslungsreich und spannend, ich unterrichte vier Fächer, andererseits begleite ich Jugendliche in einer intensiven Lebensphase, die mit vielen Fragen und Herausforderungen auch hinsichtlich der Berufslehre einhergeht. Meine freie Zeit verbringe ich sehr gerne in der Natur, vorzugsweise beim Skifahren und bei Skitouren. In der Plauschmannschaft des UHC Zugerland spiele ich Unihockey. Und obwohl ich viel unterwegs bin und viel zu tun habe, faulenze ich gerne, für mich eine Art der undefinierten Entspannung. In jüngster Zeit kam ein neues Hobby hinzu, ich bin ein begeisterter Sänger im Chor laut°&°luise, der beim Chrööpfelimee entstand.