Die Mitte – Stadt Zug

Ich als Teil unseres Teams für die Stadt Zug. Wir spannen den Bogen.

«Mein Gerechtigkeitssinn ist Motivation für mein politisches Engagement und wegweisende Vision zugleich.»
Urs Raschle über seine Motivation

Nachgefragt

Gibt es eine Gewohnheit, die unverzichtbar für dich ist?

Das Lesen, ich liebe das Lesen, und diese Gewohnheit will ich ganz sicher nicht loswerden.

Hat dich eine Erfahrung in besonderer Weise beeindruckt?

Am Ende meiner Ausbildung teilten mir die jüngeren Kollegen mit, wie sehr ich sie durch meine Präsenz, Ruhe und Wissen unterstützt hätte. Diese Erfahrung bestätigte mich darin, meine eigene Weise, den Weg der kleinen Schritte, zu schätzen.

Was motiviert dich für politisches Engagement?

Bereits als Kind interessierte ich mich für Geschichte, als Jugendlicher wollte ich die komplexeren Zusammenhänge verstehen und trat mit 16 Jahren in die damalige Junge CVP ein, doch das weitaus umfassendere Motiv ist für mich der Einsatz für Gerechtigkeit. In der Politik können konkrete Fragen erörtert und umgesetzt werden, wie beispielsweise die Fragen der sozialen Gerechtigkeit.

Was sind deine Anliegen für die kommende Legislaturperiode?

Aufgrund meiner Erfahrungen erkenne ich die Bedeutung der Mental Health Care im beruflichen Bereich, insbesondere in der Wirtschaft. Ein Anliegen ist auch, die Attraktivität in Zug hinsichtlich bezahlbaren Wohnraums und kultureller Möglichkeiten für junge Menschen und Familien zu verbessern, damit Zug eine lebendige und dem alltäglichen Leben zugewandte Stadt bleibt.

Welches Buch möchtest du nochmals lesen?

«Die Säulen der Erde» von Ken Follet. In diesem historischen Roman, der das frühe Mittelalter in England thematisiert, entwickelt sich eine der Hauptfiguren unter schwierigen Umständen und lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen.

Seit meiner Geburt lebe ich in Zug, nur während meiner kaufmännischen Ausbildung lebte ich in Luzern. Augenblicklich leiste ich meinen Zivildienst an der Heilpädagogischen Schule und stelle fest, dass ich gerne die Schüler im Projektunterricht/Fachbereich Informatik und Mathematik unterrichte und sie darin unterstütze, dass sie selbstständig und kreativ nach verschiedenen Lösungswegen suchen. Grundsätzlich betrachte ich das Erlangen eines eigenen Urteilsvermögens als Voraussetzung dafür, dass die Menschen ihren Sinn für Gerechtigkeit anwenden können. Mein nächster beruflicher Schritt wird die Berufsmatura sein, worauf ich mich bereits jetzt sehr freue. In meiner freien Zeit, seien es auch die Zwischenzeiten im Zug oder Bus, bin ich ein begeisterter Leser von britischer Literatur, Fachbüchern zum Thema Wirtschaft und Biografien, daneben schreibe ich selbst, vor allem Kurzgeschichten. Im Winter fahre ich gerne Ski, und das Reisen begeistert mich in jeder Jahreszeit.

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