Die Mitte – Stadt Zug

Ich als Teil unseres Teams für die Stadt Zug. Wir spannen den Bogen.

«Ich stehe für Transparenz in der Politik und Verantwortung in politischen Entscheidungen. Die gesellschaftliche Vielfalt betrachte ich als besondere Stärke von Zug.»
Urs Raschle über seine Motivation

Nachgefragt

Gibt es eine prägende oder wegweisende Erinnerung als junger Erwachsener?

Während eines Feuerwehreinsatzes verstarb ein junger Familienvater inmitten seiner Familie. Unser Rettungseinsatz verlief routiniert und effizient, doch seine Zeit war einfach gekommen. Ich spürte, wie tiefgreifend sich dieser Moment auf das ganze weitere Leben der Angehörigen auswirken wird, ein besonders intimer und schwieriger Moment. Solche Einsätze prägen meine Sicht auf unser Zusammenleben.

Wofür bist du dankbar?

Für meine Gesundheit und die Lebensumstände in Zug und der Schweiz. Es ist ein Privileg, dass ich mich mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen und mich für die Gesellschaft engagieren kann.

Was motiviert dich für dein politisches Engagement?

Bei der Gestaltung des Wohn- und Lebensraums, an dem ich teilhabe, möchte ich mitwirken und etwas beitragen. Daher war ich bereits früher während drei Legislaturen als Gemeinderat in einer Gemeinde im Kanton Luzern engagiert. Zurück in Zug möchte ich mein Engagement fortsetzen und dazu beitragen, dass sich Zug selbstbewusst und umsichtig als wunderschöner Wohn- und Lebensraum massvoll weiterentwickelt.

Was sind deine Anliegen für die kommende Legislaturperiode?

Grundsätzlich stehe ich für Transparenz in den politischen Prozessen, die Entscheide betreffen schliesslich alle Zuger. Meine Kernbereiche sind Finanzen und Sicherheit. Trotz bequemer finanzieller Ausgangslage halte ich es für wichtig, Ausgaben konsequent zu hinterfragen und gegebenenfalls zu justieren. Im Bereich der öffentlichen Sicherheit verfüge ich über berufliche Erfahrungen und kann meine Kompetenzen zielführend einbringen. Zug soll eine attraktive Stadt für Innovation und Gewerbe sein und eine lebenswerte Stadt für alle Einkommensniveaus bleiben.

Welchen Menschen möchtest du treffen?

El Pepe, er war von 2010 bis 2015 Präsident von Uruguay. Seine Lebensgeschichte ist beeindruckend. Er sagte sinngemäss: «Wenn man das Schlechte kennt, kann man das Gute schätzen.»

Mit meiner Familie lebe ich wieder in Zug, der Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Ich bin der Objekt- und Brandschutzverantwortliche für den Swisscom-Konzern und damit schweizweit unterwegs. Die Arbeit ist anforderungs- und abwechslungsreich, was mir sehr gefällt. Als zugänglicher und kontaktfreudiger Mensch habe ich Freude an überraschenden Lösungen. Kurz nach meinem Wiederankommen in Zug engagierte ich mich wieder in der städtischen Feuerwehr und wurde in die Schulkommission gewählt. Als Sohn einer Schweizer Mutter und eines aus Italien eingewanderten Vaters kenne ich verschiedene Perspektiven auf unsere Gesellschaft und schätze das Zusammenwirken aus traditionellen Werten und Modernisierung. Der Ausspruch «Tradition ist eine Laterne, die einen halten sich daran fest, den anderen leuchtet sie den Weg», frei nach George Bernard Shaw, kommt meiner Haltung nahe. Als Brandschutzexperte engagiere ich mich selbstverständlich seit meinem 18. Lebensjahr in der Feuerwehr und kann mein Knowhow mit einem sehr sinnvollen Hobby verbinden. In meiner Freizeit habe ich Freude beim Wassersport, Kanu und Stand-up-Paddling, und beim Musizieren. Dabei ist das Gitarrenspiel ein guter Ausgleich, um mit mir alleine und in der Musik zu sein.

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