Ich als Teil unseres Teams für die Stadt Zug. Unser Stadtpräsident Urs Raschle
HERZLICHEN DANK FÜR IHRE STIMME UND IHR VERTRAUEN!


Urs Raschle
Stadtrat (bisher), Stadtpräsident (neu)
45jährig, verheiratet, 2 Kinder |
Eichwaldstrasse 7 (Lorzen und ZugWest) |
Ich erhole mich beim Sporttreiben, spiele Waldhorn und gehe mit meiner Frau gerne wandern und auf Reisen. |
Als ehemaliger Präsident der Harmoniemusik der Stadt Zug kenne ich die Mechanismen der Kultur aus eigener Erfahrung und als Mitglied der Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer pflege ich die Geselligkeit und mit Greth Schell auch das Brauchtum. |
lic. rer. pol. Volkswirt, ehemaliger Geschäftsführer von Tourismus organisationen in Einsiedeln und Zug (11 Jahre), seit 2015 Stadtrat (Departementsvorsteher SUS) |
Kontakt
Interview
Warum wollen Sie Zuger Stadtpräsident werden?
Was zeichnet Sie besonders dafür aus, Zuger Stadtpräsident zu werden bzw. zu sein?
Ich bin ein «UrZuger», hier geboren und aufgewachsen. Für Wünsche und Anliegen aus der Bevölkerung suche ich pragmatische Lösungen. Dabei hilft mir meine grosse Erfahrung. Ich stehe für meine Projekte ein, setze sie um und kann unsere Stadt nach aussen präsentieren.
Welche Ziele haben Sie als Zuger Stadtpräsident?
Für die Fragen, die ich stelle, will ich Antworten entwickeln, damit wir eine stärkere Gemeinschaft werden, eine aktivere Wirtschaftspolitik betreiben und einen gemeinsamen Lebensraum schaffen, der unsere Grundlage bildet. Ich will die vom Stadtrat entwickelte Strategie erfolgreich umsetzen und erreichen, dass der Stadtrat als Team unter meiner Leitung gut funktioniert.
Was sind die grössten Herausforderungen für die Stadt Zug?
Die Stadt Zug hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant und dyna misch entwickelt. Diese Entwicklung wird weiter voranschreiten. Die Herausforderung besteht darin, trotz dieser Dynamik, die Gemeinschaft zusammenzuhalten und die Attraktivität des Lebensraums in unserer Stadt zu erhalten. Zudem brauchen wir eine Wirtschaft, die uns für aktuelle und zukünftige Herausforderungen einen Mehrwert bringt.
Wie kann sich die Stadt Zug auf Kantonsebene besser Gehör verschaffen?
Was haben Sie in Ihrem Departement erreicht? Worauf sind Sie stolz?
Wie beurteilen Sie die Arbeit des Gesamtstadtrats in der vergangenen Legislatur?
Der Stadtrat arbeitete in der vergangenen Legislatur gut und konstruktiv zusam men. Wir haben politisch machbare und tragfähige Lösungen entwickelt. So haben wir in einem gemeinsamen Prozess eine neue Entwicklungsstrategie für die Stadt Zug entworfen. Diese Strategie liegt mir sehr am Herzen und ich bin stolz, dass uns dies gelungen ist.
Wie sorgen Sie dafür, dass der Stadtrat weiter in der von Ihnen erwähnten konstruktiven Art zusammenarbeitet?
Als Stadtpräsident sehe ich meine Aufgabe darin, die DepartementsVorsteherin nen und Vorsteher bei ihren Aufgaben zu unterstützen und ihnen beratend zur Seite zu stehen. Ich achte auf Verbindlichkeit und pflege einen wertschätzenden Dialog auf Augenhöhe. Ich kann gut zuhören und bin ein brückenbauender Teamplayer.
Ich bin in einer in Zug verwurzelten Familie aufgewachsen und mein Vater war in seinem Beruf als Historiker über Jahrzehnte Stadtarchivar von Zug. Die täglichen Diskussionen beim Mittagessen über Politik und historische Ereignisse in der Stadt Zug hätten mich als Jugendlichen abschrecken können, doch bei mir führte dieser Umstand zu einem noch grösseren Interesse. Heute profitiere ich enorm von diesem historischen Wissen für meine politische Tätigkeit. Studiert habe ich Volkswirtschaft, Schwerpunkt Tourismus mit dem Ziel, meinen Kindheitstraum Chef der Jungfrau Bahn zu werden, irgendwann verwirklichen zu können. Nachdem ich den touristischen Ansturm mit den damit verbundenen Problemen auf dem Jungfraujoch selbst miterlebt habe, äusserte ich meinen Unmut in einem Leserbrief und schlug Verbesserungsmöglichkeiten vor. Ich strebe grundsätzlich danach, Missstände zum Besseren zu verändern, was vermutlich an meiner optimistischen Lebenshaltung in Kombination mit meinem initiativen Charakter liegt. Einen übergeordneten Kompass finde ich in den christlichen Werten wie Toleranz, Rücksicht und Wertschätzung, die mir auch in politischen Entscheidungen Ausrichtung geben. Ausgleich suche ich in der Natur und beim Wandern. Seit meine Frau und ich Eltern sind, passen wir unsere Freizeit an die Familiensituation mit zwei kleinen Kindern an. Fernreisen und exotische Reiseziele sind augenblicklich nicht unser Plan. Vielmehr geniessen wir das Zusammensein in der Natur, am See und mit der Familie. Hin und wieder schaffe ich es mein Instrument Waldhorn zu spielen.